Woran liegt es, das Menschen ihre Mobilität und speziell beim Auto fahren so sehr verteidigen?
Gründe könnten sein:
- dass die öffentlichen Verkehrsmittel hin und wieder unzuverlässig sind bzw. trotz momentan sinkender Benzinpreise die Ticketpreise weiter steigen
- außerdem fahren öffentliche Verkehrsmittel vielleicht nur selten oder gar nicht in die Richtung die man möchte
Gerade bei jüngeren Generationen ist ein Trend zu erkennen, sein Auto zu teilen oder Autostationen in Großstädte zu nutzen. Es scheint fast so, dass sie ihre flexible Mobilität kaum höher einstufen mit einem eigenen zu 100% selbst nutzbaren Auto. Woran liegt das?
Das Auto fahren verlangt höchste Konzentration. Wieso sich also nicht selbst in regelmäßigen Abständen kontrollieren lassen?
Gerade bei Impfungen, Augentropfen nach Augenarztbesuchen oder Allergietests bei Hautärzten wird darum gebeten, kein Auto zu fahren. Die Einsicht dies nicht zu tun ist groß. Besuche zur Vorsorge für Schwangere sind selbstverständlich oder Impfungen für Kinder gegen Kinderkrankheiten. Kaum einer verweigert diese vorsorglichen Untersuchungen.
Wieso also keine freiwilligen vorsorglichen Untersuchungen für Autofahrer. Das Seh- und Hörvermögen kann sich in jedem Alter verändern und dies sind entscheidende Sinne beim Autofahren. Eigene „Unzulänglichkeiten“ allerdings einzugestehen ist so eine Sache. Wer gibt schon gerne zu, etwas immer weniger gut zu können? Wobei oft auch Medikamente gewisse Einschränkungen hervorrufen können.
Ein Appell: Im Straßenverkehr gefährden sie sich nicht nur selbst, sondern auch jene, welche andere Pläne für die Zukunft haben.
Pfiffiges Zubehör für das Auto gibt es mittlerweile einige:
- Automatikgetriebe
- Spurhalteassistent
- Notbremsassistent
- Front- und Heckkameras
Hier finden Sie eine ausführliche Liste: Klick
Quelle: ADAC Motorwelt Heft 12 Dezember 2014