Nachdem wir Ihnen beim letzten Mal einige Hinweise zum Thema Wildkräutersammeln gegeben haben, soll es heute einen tieferen Einblick in die Materie geben. Die Schulmedizin sollte niemals unbeachtet bleiben. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen gibt es selten Alternativen. Kräutermedizin trägt aber zu einem ganzheitlichen System der Versorgung bei. Es ist wichtig, nicht nur den Körper zu behandeln, sondern auch die Seele. Kräuter bieten darüber hinaus den Vorteil, dass diese sehr oft beruhigend wirken, was gleichermaßen wohltuende Auswirkungen auf Körper und Geist hat. Gerade in Zeiten, in denen schnell zum Antibiotika gegriffen wird, ist eine mildere Behandlungsform vielleicht sogar vorzuziehen. Zudem zeigt der Körper seine Anpassungsfähigkeit. Was anfangs ungenießbar erscheint, kann sich schnell zu wohlschmeckend wandeln. Etwas Zitronensaft beispielsweise, mildert die Bitterkeit von schwarzen Tee ab.
Einen leckeren Tee ergeben Pfefferminze, Spitzwegerich zu gleichen Teilen und drei Stück getrockneter Ingwer.
Andere Kräuter können Nahrungsergänzungsmittel ersetzen. Sollten Sie solche einnehmen, die nicht ärztlich verordnetwurden, können Sie zudem viel Geld sparen.
Brennnesseln sind reich an Vitamin C und Mineralien. Sie hat eine entwässernde und entzündungshemmende Wirkung. Aber Vorsicht ist geboten, denn sie tragen das Brennen nicht ohne Grund im Namen! Am besten pflücken Sie die Pflanze möglichst jung, wenn sich die brennende Flüssigkeit noch nicht gebildet hat.
Brunnenkresse ist ein Träger von Vitamin C. Sie regt den Stoffwechsel an, wirkt harntreibend und ist leicht antibiotisch.
Löwenzahn regt den Appetit an, dient der Entschlackung, hilft bei Rheuma und Gicht. Desweiteren besitzt diese Pflanze verdauungsfördernde Eigenschaften, zahlreiche Mineralien und einen sehr hohen Anteil an Vitamin C.