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Channel: GPS - Gesundheit, Pflege und Soziales
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13-2018: Wahre Geschichten in der Pflege - Teil II

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Zitat: „Geh nur nicht in die Pflege, da ist kein Blumentopf zu gewinnen.“ (Verfasser unbekannt)

Vor kurzer Zeit teilten wir zwei kleine Geschichten, welche sich so ähnlich bei uns im Pflegealltag ereignet hatten. Nun möchten wir zwei weitere Momente teilen. Schwester N. ist wieder unterwegs. 


3. Geschichte

Seit Wochen herrschen über 30°C im beschaulichen Sachsen-Anhalt. Die neue Arbeitswoche hat gerade begonnen für Schwester N. und noch  fünf Tage Arbeit liegen vor ihr. Nach ihrem Frühdienst trifft sie um ca. 10 Uhr im Büro ein und riecht bereits den gekochten Kaffee. Der Tisch ist gedeckt und es fehlen nur noch die frischen Bäckerbrötchen die sie kurz zuvor gekauft hat. Wie immer treffen sich alle Kollegen und die Chefs zum gemeinsamen Frühstück. Beim gemeinsamen Frühstück, mit all den  Leckereien, wird sich zunächst über die Dienste ausgetauscht, bevor das Gespräch lockerer wird und man sich über das vergangene Wochenende unterhält. Gut gestärkt geht es dann ab zur Mittagsrunde, welche bei knapp 38 °C sehr schweißtreibend werden wird. Allen Klienten geht es trotz großer Hitze gut und alle haben Verständnis, wenn man in diesen Tage etwas später kommt, da man langsamer unterwegs ist. Gegen 14 Uhr ist die letzte Klientin an der Reihe und Schwester N. findet Frau S. auf der Terrasse unter dem Sonnenschirm. Nach einem deftigen Mittagessen ruht sie sich gerade aus. Da ihr Ehemann zur Zeit im Krankenhaus ist, möchten ihre Kinder Mittags einen Kontrollgang, um zu sehen ob es ihr gut geht. Schwester und Klientin kennen sich schon länger. Frau S.: „Schwester würden Sie mir bitte einen Gefallen tun?“ Schwester N.: „Nun was haben Sie denn auf dem Herzen?“ Frau S.: „Sie naschen doch auch so gerne wie ich, ich habe extra meiner Tochter Bescheid gegeben, dass sie mir Eis mitbringt und da habe ich jetzt für uns beide welches im Kühlfach. Würden Sie das holen und mit mir gemeinsam essen?“ Das strahlende Lächeln der älteren Dame als Schwester N. mit dem Eis kommt und sich zu ihr setzt bleibt unvergessen.

Danke für diesen Moment!


4. Geschichte

So langsam geht es auf die beschaulichen Wintertage zu und Frau M. möchte wie jedes Jahr im November die Fenster ihres Hauses geputzt haben. Weihnachten ist ein Fest, welches in ihrer Familie mit sehr viel Dekoration gefeiert wird und die Fenster müssen dafür blitzeblank sauber sein. Schwester N. beginnt ihren Dienst um 8.00 Uhr und ist selbst das erste Mal bei Familie M. Sie bekommt zunächst eine kleine Führung durch die Räumlichkeiten. Der Mann von Frau M. ist pflegebedürftig, liegt jedoch meistens im Bett. Nachdem Schwester N. alle Putzutensilien beisammen hat legt sie im Dachgeschoss los. Gardinen abnehmen, Spinnweben entfernen, Pflanzen wegräumen und anschließend Fenster putzen. Frau M. entschuldigt sich kurz, dass sie außer Haus müsse, aber schnell wieder da sei. Nach insgesamt zwei Stunden ruft Frau M. Sie nach unten in die Küche und dort bekommt Schwester N. ganz runde Augen. Vor ihr ist ein reich gedeckter Frühstückstisch mit frischen Brötchen, Tee, Obst, Gemüse und Eier. Frau. M.: „So meine Liebe, jetzt setzen Sie sich erst mal und stärken sich. Sie waren schon so fleißig, da können wir beide uns etwas erholen und das Frühstück gemeinsam genießen.“  Um ca. 14.00 Uhr strahlen alle Fenster und beide verabschieden sich mit einer kleinen Umarmung in das Wochenende.

Danke für diesen Moment!






14-2018: Sturzgefahr mindern - Kostenfreie SturzApp

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Ein Sturz kann das ganze Leben verändern. Gerade bei älteren Menschen kann dies erhebliche ihre Lebensqualität mindern. 

Ein deutsches Unternehmen hat eine kostenfreie SturzApp auf den Markt gebracht, welche nach pflegewissenschaftlichen Grundlagen programmiert wurde. 

Die Lindera App richtet sich an Senioren, Angehörige, Pflegekräfte und Krankenkassen. Im Video sieht man deren Funktionsweisen und wie Menschen im Alltag wider mehr Sicherheit gewinnen können. Die geriatrischen Assessments nach Tinetti und Timed Up-and-Go sind digitalisiert undbilden die Grundlage der App.

Hier geht es zur App: https://lindera.de

15-2018: Kritik an Krankenkassen

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Das Bundesversicherungsamt übt starke Kritik an den Krankenkassen. Dazu veröffentlichten Sie ein Rundschreiben, welches hier zu finden ist:


Sinngemäß werden die Krankenkassen (KK) angemahnt folgendes zu unterlassen:

1. "Kulanz- Entscheidungen" - somit vermeiden KK rechtsverbindliche Entscheidungen da sie sich nur auf einen Einzelfall mit einer Entscheidung beziehen. Eine Adaption auf andere Fälle ist somit ausgeschlossen.

2. Telefonische Rückfragen, ob sich der Widerspruch erledigt hat - dies darf nur beim vorliegen eines relevanten Anlasses erfolgen, sonst nicht! Außerdem ist eine mündliche Rücknahme eh ausgeschlossen per Telefon.

3. Oftmals fehlen die Rechtsbehelfsbelehrungen, welche einen öffentlichen Verwaltungsakt klar kennzeichnen muss.

4. (...)

Mehr lesen Sie bitte im offiziellen Schreiben des Amtes oben.

Jedoch können wir leider dieses Verhalten von einigen Krankenkassen in der Praxis mehrfach bestätigen, da sowohl Klienten als auch Angehörige uns aufgelöst bei solchen Fällen angefragt haben. Es gibt allerdings auch Ausnahmen bei den Kassen die sich tadellos verhalten, sie müssen nur in Erfahr bringen welche. 

Unser Rat an Sie, bleiben Sie ruhig und sammeln sie sich. Sie haben Rechte, nutzen Sie sie. 



16-2018: Wahre Geschichten in der Pflege - Teil III

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Zitat: „Geh nur nicht in die Pflege, da ist kein Blumentopf zu gewinnen.“ (Verfasser unbekannt)









Vor kurzer Zeit teilten wir vier kleine Geschichten, welche sich so ähnlich bei uns im Pflegealltag ereignet hatten. Nun möchten wir zwei weitere Momente teilen. Schwester C. ist diesmal unterwegs.





5. Geschichte



Es ist Oktober und die warmen Tage sind zurück. Schwester C. ist in ihrer Abendrunde unterwegs. Sie hat den Dienstwagen abgestellt und desinfiziert sich die Hände, bevor sie das Haus von Familie K. betritt. Die Ehefrau legt großen Wert auf die Desinfektion, da ihr pflegebedürftiger Ehemann gesundheitlich schon viele Probleme hatte. Konkret bedeutet das für die Schwestern: Die Hände immer gut sichtbar vor der Ehefrau des Klienten mehrmals zu desinfizieren.



An diesem Abend gab es in der Hose von Herrn K. ein kleines Malheur, etwas, was zum Alltag der Schwestern dazugehört und schnell beseitigt ist. Schwester C. brauchte nur einen Lappen, etwas Seife und den Eimer, den sie üblicherweise von Frau K. dafür bekommt. Schwester C. fragt höflich danach. Die Antwort von Frau K. hingegen fällt überraschend aus:



„Den Eimer können Sie heute nicht kriegen. Die Familie ist da und der Eimer wird draußen fürs grillen gebraucht.“



Liebe Leser, Hygiene ist wichtig und kostet nicht immer viel Geld. Selbst einfache Sachen, wie ein zweiter, kleiner Plastikeimer, kann schon viel dazu beitragen.



Danke, auch für diesen Moment.




6. Geschichte



Es ist Samstag und somit ist Frau B. im Frühdienst mit duschen dran. Der Dienst begann für Schwester C. heute um 6.15 Uhr und da der Winter immer näher rückt, war es zu diesem Beginn auch stockfinster und kalt. Die Temperatur lag gerade einmal bei 5°C am morgen und nachdem Schwester C. das Übergabebuch gelesen hat, all ihre Arbeitssachen schnappte und mit schnellen Schritten zum Auto huschte, ging es zur ersten Klientin. Die meisten Klienten sehen wieder etwas zerknitterter aus als zur hellen Sommerzeit und so muss Schwester C. dem ein oder der anderen aus dem gemütlichen warmen Bett helfen. Nach den ersten drei Stunden ihres Diensten hat sie eine kleine Pause im Büro, wo ein heißer Kaffee und die Heizung ihr etwas Entspannung bringen. 

Danach ging es weiter die nächsten Klienten waschen, umziehen, Tabletten geben und und und. Die letzte Klientin ist gegen 11 Uhr mit duschen dran. Frau B. hat bereits einiges vorbereitet. Die Heizung im Bad läuft auf Hochtouren, die Handtücher sind bereit gelegt und sie selbst trägt bereits ihren flauschigen Bademantel. Das Bad ist klein und beschaulich, so dass man zu zweit gerade noch Platz darin findet. Schwester C. nimmt die Brause in die Hand und testet das Wasser auf seine Temperatur. Dabei bemerkt sie einen leicht schwankenden untypischen Wasserdruck. Nachdem Frau B. ihre angenehme Duschtemperatur gefunden hat beginnt das Abbrausen. Die Schwester reicht ihr zugleich das duftende Duschgel mit Zimt und hilft beim einschäumen. Nun sitzt eine gut gelaunte Frau B. auf ihrem Duschhocker von oben bis unten in Schaum eingehüllt und beide lächeln sich an. 

Nun nimmt die Schwester erneut die Brause in die Hand und stellt das Wasser an. Allerdings ist der Druck des Wassers diesmal so hoch, dass der in die Jahre gekommene Duschkopf abspringt und das ganze Wasser aus dem Schlauch spritzt, welcher unkontrolliert umhertanzt. Nur Sekunden nach dieser unfreiwilligen Einlage schafft es Schwester C. den Schlauch zu fassen und das Wasser abzudrehen. Beide sehen sich verdutzt an und stimmen in schallendes Lachen ein. Mindestens so nass wie die Klientin nur mit weniger Schaum, ist der Frühdienst fast geschafft. Gemeinsam sitzen sie beide im behaglichen Wohnzimmer und trinken einen heißen Kaffee, damit Schwester C. noch etwas trocknet und sich bei den kühlen Temperaturen nicht sofort erkältet.


Danke für diesen Moment.


17-2018: Pflegesong - Menschen mit Demenz

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Diesmal teilen wir ein Lied, welches sich um Menschen mit Demenz dreht und es hat bereits einige tief berührt. Hören sie selbst. 

Danke für diesen Song.



18-2018: Teichperle - Film

19-2018: Wanderurlaub mit Handicap

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Urlaub – eigentlich die schönste Zeit im Jahr. Man kann für ein paar Tage alle Sorgen hinter sich lassen und den Kopf für neue Dinge freibekommen. Es ist ein Durchatmen, bei dem Körper und Geist sich regenerieren können, um gestärkt seinen Alltag im Anschluss wieder aufzunehmen. Für manche Menschen ist es zudem eine Zeit der Inspiration, sofern der gewünschte Urlaubsort zur Verfügung steht.























Damit gemeint ist nicht immer der Preis. Manchmal ist der Weg zum Urlaub versperrt durch Barrieren, die den meisten Menschen nicht bewusst sind:


Das gut ausgebaute Wegenetz der Nationalparkregion Sächsische Schweiz bietet Reisenden mit Mobilitäts- und Sinneseinschränkungen sowie lern- und geistig behinderten Menschen unzählige Möglichkeiten für entspannte Spaziergänge oder ausgedehnte, anspruchsvolle Wanderungen.“


Sicherlich ist es gerade bei den Wegen über die einzelnen Felsen und großen Steine nicht möglich, mit einer körperlichen Einschränkung hinauf zu gelangen, dennoch ist die Landschaft einfach nur atemberaubend schön. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass das Wegenetz stets gut ausgebaut ist, wenn auch nicht immer barrierefrei. Das Gebiet des Nationalparks der Sächsischen Schweiz und alle Beteiligten, ob Hotels, Pensionen, Dienstleister, Mitarbeiter und Anwohner haben bereits Großartiges geschaffen. Sie sollten es sich auf keinen Fall entgehen lassen!












Und wie immer gilt: Barrierefreiheit ist gedacht für alle Menschen, denn ein „Handicap“ kann viele Gesichter haben.


Um Wandern mit Kinderwagen sind unsere barrierefreien Touren hervorragend geeignet. Sie wurden alle bereits von einem Rollstuhlfahrer und Handbiker auf Tauglichkeit geprüft und für gut befunden.“


Besondere Empfehlungen finden Sie hier, mit Schweregrad, km Angabe u.ä. : 














Dabei ist auch die Bastei. Es ist die kürzeste der Touren, aber der Ausblick ist unvergleichlich. Verlieren Sie jedoch nie die Täler aus dem Blick. Flüsse und Bäche schlängeln sich idyllisch durch die Landschaft. Selbst der Anblick der großen Steine von unten ist nur schwer in Worte zu fassen. 


Quellen:


https://www.saechsische-schweiz.de/urlaubsthemen/barrierefrei-reisen/aktiv.html


https://www.saechsische-schweiz.de/urlaubsthemen/aktivurlaub/wandern/wandern-ohne-hindernisse/wandern-mit-kindern.html


https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/besucherinformation/barrierefrei/



Bilder: Nadine Schibrowski

-2018: Tablettensong

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Die Mittelchen des Alltags. Wer hat keine kleine Hausapotheke zu Hause und nutzt diese bei dem ein oder anderem Zipperlein? Dieses Lied zeigt verschiedene Arzneien, welche hier nicht zu Werbezwecken gezeigt werden, sondern lediglich zum schmunzeln bringen sollen. 



Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ZYWbg1Y0USg

30-2017: Beginn Projekt "Teichperle"

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Die Abrissgenehmigung für das Areal der Klobikauer Straße ist erteilt. Somit ist der erste Schritt für das neue Quartier "Teichperle" getan. Hierzu die ersten Bilder und eine Broschüre zum stöbern:






20-2018: Weihnachtliche Sternstunde

01-2019: Pflege auf dem Bauernhof

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Schauen wir einmal über die Landesgrenze hinaus. Vor allem in den Niederlande, Norwegen und jetzt auch vermehrt in Österreich kommt das Konzept "Greencare - Wo Menschen aufblühen" zum Einsatz. 

Dabei gibt es völlig Unterschiedliche Höfe, welche sich auf Therapien mit Kindern und Jugendlichen, Senioren oder auch behinderten Menschen spezialisiert haben. 

Im Mittelpunkt steht dabei immer die Natur und die Tiere in Verbindung mit lernen, wohlfühlen und Förderung der Gesundheit der Menschen. Das Konzept "Greencare" ist ausgerichtet auf alle Generationen. 

Hier ein kleiner Film zum Verständnis:




Quellen: 

https://www.greencare-oe.at/ueber-green-care+2500++1000078

Film- https://www.youtube.com/watch?v=wkqDaVg7TN8

02-2019: Tablettensong

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Die Mittelchen des Alltags. Wer hat keine kleine Hausapotheke zu Hause und nutzt diese bei dem ein oder anderem Zipperlein? Dieses Lied zeigt verschiedene Arzneien, welche hier nicht zu Werbezwecken gezeigt werden, sondern lediglich zum schmunzeln bringen sollen. 



Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ZYWbg1Y0USg

03-2019: Ängste – Wie lange behält man einen Pflegegrad?

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Das ein oder andere Mal hatten unsere Klienten Sorge, wie es nach der Pflegegradbescheinigung  weitergeht. Wir konnten Ihnen durch unsere persönliche Beratung ihre individuellen Ängste nehmen. Hier sind ein paar allgemeine Hinweise aus der Praxis.

Seit einiger Zeit gibt es keine Pflegestufen mehr, sondern fünf Pflegegrade. Diese Grade werden vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) bescheinigt. Zuvor wird ein Antrag bei Ihrer eigenen Krankenkasse bestellt und ausgefüllt. Die Bearbeitung dauert in der Regel zwischen zwei bis vier Wochen. Zunächst erhalten Sie Post in welcher sich der MDK mit einem Tag und einer Zeitspanne ankündigt. Sollte der angegebene Termin für Sie nicht wahrnehmbar sein, können Sie dies auch telefonisch mitteilen und Ihnen wird ein neuer Termin vergeben. 

Ein Mitarbeiter des MDK kommt nun zu Ihnen nach Hause und begutachtet die Pflegesituation. Wie ist ihr körperliches und psychisches Befinden? Wie ihre häusliche Umgebung? Und welche Unterstützung erhalten Sie vielleicht bereits? Alle Hilfeleistungen, die sie bereits erhalten, sind wichtig und sollten auf jeden Fall angegeben werden. Dabei ist es egal, ob sie von der Familie, vom Nachbarn oder vom Pflegedienst erledigt werden. 

Wenn Sie einen Pflegegrad erhalten, wie lange gilt dieser nun?

Sobald der MDK bei Ihnen zu Hause die Begutachtung durchgeführt hat, erfolgt im Anschluss die Einschätzung, ob Sie einen offiziellen Hilfebedarf haben – aus Sicht des MDK - und wenn ja, in welchem Umfang die Hilfsbedürftigkeit besteht. Zum Vergleich: Bei Pflegegrad 1 wird der Hilfsbedarf sehr gering eingeschätzt, bei Pflegegrad 5 sehr hoch. 

DEN BESCHEID BITTE SEHR AUFMERKSAM LESEN! 

Häufig werden Pflegegrade auf unbestimmte Zeit genehmigt. Das erkennen Sie daran, dass keinerlei Hinweise im Schreiben zu finden sind, dass der MDK sie nochmals begutachten wird um die Pflegesituation nach einer bestimmten Zeit neu einzuschätzen. Eine große Besonderheit existiert, wenn Sie Pflegegeld beantragt und dieses genehmigt bekommen haben. Hier müssen Sie halbjährlich oder quartalsweise einen Pflegekontrollbesuch durch einen Pflegedienst Ihrer Wahl durchführen lassen. Ansonsten wird Ihnen das Pflegegeld durch die Pflegekasse gestrichen.    

Richtiges Lesen ist wichtig! Wenn Sie einen Pflegegrad erhalten haben, nachdem Sie vielleicht einen Knochenbruch oder ähnliche temporäre Erkrankungen vorlagen, kann dieser Pflegegrad häufig auf Zeit gewährt werden. Die Pflegekasse geht in einem solchen Fall davon aus, dass sich nach der zeitweisen Erkrankung Ihr Gesundheitszustand wieder soweit stabilisieren könnte, dass ihr Hilfebedarf geringer wird bzw. gar kein Hilfebedarf mehr besteht.

Ihr Pflegedienst berät Sie sicher gern. Sollten Sie noch keinen Pflegedienst haben oder mit dem Gedanken eines Wechsels spielen, beraten wir Sie auch individuell zu Ihren Fragen.

04-2019: Denkmalhof Merseburg

34-2017: Gefahren im trauten Heim?

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„Wichtiger als Möbelrücken seien alte Rituale und die nötige Sensibilität im Umgang mit den Betroffenen und ihrer Krankheit.“ (Apothekenumschau 15. Juli 2017 B)


Vor einiger Zeit berichteten wir über eine alternative Möglichkeit der Essenzubereitung, gerade für Menschen mit Schluckbeschwerden oder dementieller Erkrankung.




Diese Woche stellen wir das Thema „Möbelrücken“ in den Mittelpunkt. Im sehr jungen und im fortgeschrittenen Alter kann das eigene traute Heim schnell zur Gefahr werden. Während Kleinkinder alles erst einmal erlernen müssen, lauern im Alter, egal ob mit oder ohne Demenz, diverse Fallen im Haus. Teppich, Balkontür, Putzmittel...


Das größere Problem dabei ist allerdings das Verständnis für die „neuen“ Lebensumstände. Die eigenen Räumlichkeiten lassen sich, sofern man die Problemstellen kennt, absichern. Aber gerade im Alter möchte man die gewohnte Umgebung nicht mehr als nötig verändern. Bei Demenz verschärft sich die Situation dramatisch, denn die umgeräumte Wohnfläche ist gleichzeitig eine ungewohnte Umgebung und kann Ängste hervorrufen.


Freunde und Angehörige meinen es gut, wenn das Zuhause „sicher“ gemacht werden soll, nur eben werden diese gutgemeinten Handgriffe als von Demenzerkrankten als falsch empfunden, gerade weil die bisherige Ordnung erheblich durcheinandergebracht wird. Tragisch ist, dass ausgerechnet die angebotene Hilfe als Gegenteilig missgedeutet wird.


Stolperfallen wie Teppiche sollten deshalb nur schrittweise entfernt werden. So besteht die Möglichkeit sich an die Veränderung sanft zu gewöhnen.



Quelle:


Apothekenumschau 15. Juli 2017 B






04-2019: Dritter Lotsentag auf dem Denkmalhof

05-2019: Wohnen im Denkmalhof

06-2019: Neues Gewand

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Bereits seit August 2016 sind wir auch in Merseburg und Leuna als ambulanter Pflegedienst unterwegs. 


Seit März 2019 haben wir weiter Verantwortung übernommen und die Nachfolge des Pflegedienstes Schwester Martina Waßewitz angetreten. Die ehemalige Inhaberin ist nach vielen Jahren in der ambulante Pflege in den Ruhestand gegangen und suchte Nachfolger, welche ihren Dienst nach ähnlichen Vorstellungen weiter führen.




Hier nun die ersten Bilder.







          Ford Ka neu                                           bisherige Toyota Agyo´s

07-2019: "Aufräumen mit Vorurteilen..."

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Heute teilen wir den Kreativwettbewerb der Diakonie Neuendettelsau.

Hier konnten Pflegekräfte unter dem Motto „Ich pflege gerne!“ zeigen, was das genau für Sie bedeutet. Gleichzeit wurde mit dem ein oder anderen Vorurteil aufgeräumt. 





Quelle:

https://www.diakoneo.de/magazin/wettbewerb_platz_2/

08-2019: Weihnachtsgruß aus der sächsischen Schweiz

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