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Channel: GPS - Gesundheit, Pflege und Soziales
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28-2017: 10 unbekannte Dinge über Ihren Körper?

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Erfahren Sie 10 Dinge über Ihren Körper, die Ihnen bisher vielleicht unbekannt waren.









29-2017: Bahnfahren steht auf Messers Schneide

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Barrierefrei mit der Deutschen Bahn reisen? Dies könnte schon bald der Vergangenheit angehören, so die Pläne des Konzerns. Konkret heißt es, dass die Fahrgäste mit Gehbehinderungen oder schweren Koffern demnächst wieder auf sehr viel mehr fremde Hilfe angewiesen sind. Aber auch Familien mit Kindern also auch mit Kinderwagen hätten extreme Reiseprobleme. Die Deutsche Bahn plant einen großen Schritt in Richtung Vergangenheit, leider.




Zum Sachverhalt: Laut einer Bahnverordnung müssen Bahnsteige eine Höhe von  71cm haben; für ostdeutsche Bahnhöfe wurde vor ein paar Jahren eine Höhe von 55cm in einer Sondervereinbarung mit den Bundesländern festgelegt. Folglich passten Zugbetreiber die ostdeutsche Höhe bei ihren Bahnen an, sodass ein barrierefreier Zugang geschaffen wurde.


Nun rudert die Deutsche Bahn jedoch zurück und beruft sich auf die Eisenbahnbau- und Betriebsordnung, darüber könne man sich nicht einfach hinwegsetzen. Neue Bahnsteige müssen wieder aufgerissen und höher gesetzt werden. Dabei entstehen voraussichtliche Kosten von mindestens 1 Milliarde Euro! Natürlich alles bezahlt vom Steuerzahler.


Man könnte es für ein schlechtes Possenspiel halten, wenn es nicht bittere Realität wäre. Auch zeigt diese Situation, wie wenig Rückgrat die Deutsche Bahn damit beweist. Sicherlich wäre es mit Hilfe der Bundesländer leicht möglich gewesen, die Verordnung entsprechend abzuändern und die Unterstützung der Bundesländer steht dabei außer Frage.


Den Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn kann man daher nur wünschen nie in eine Situation zu kommen, wo sie mit echten Barrieren zu kämpfen haben. Vielleicht wäre so etwas jedoch nicht so übel, denn anschließend könnte daraus eine große Kenntnis für die Zukunft erwachsen. Traurig ist es allemal, dass sich die Deutsche Bahn anscheinend überhaupt nicht für die UN Behindertenrechtskonvention interessiert.


Quelle:



http://www.tagesschau.de/inland/bahnsteigkante-101.html

30-2017: Beginn Projekt "Teichperle"

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Die Abrissgenehmigung für das Areal der Klobikauer Straße ist erteilt. Somit ist der erste Schritt für das neue Quartier "Teichperle" getan. Hierzu die ersten Bilder und eine Broschüre zum stöbern:






31-2017: Gemeinschaft hilft gegen Depressionen

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Was ist nur los in Deutschland? Der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse wirkt erschreckend. Die Deutschen Ärzte haben im Jahr 2016 so viele Antidepressiva wie im Jahr 2007 verschrieben. Dies sind in etwa 14.100.000 Tagesdosen! Arbeitsstress, Vereinsamung, Sorgen um die Zukunft, die Gründe hierfür können vielfältig sein.


Dabei zeigt eine neue Studie aus den USA eine andere Möglichkeit auf, denn einsame Menschen sterben laut der Untersuchung von Prof. Julianne Holt-Lunstad früher. Dazu stellte sie zwei Zusammenfassungen von Studien mit insgesamt 3,7 Millionen auf. Auch wenn es nicht immer einfach ist am gesellschaftlichen Miteinander teilzunehmen, gibt es in Deutschland jedoch vielfältige Möglichkeiten. Treten Sie einem Verein bei oder treffen Sie sich zum Stammtisch. Zu Beginn erfordert es vielleicht etwas Mut, aber es wird Ihnen guttun, sich mit anderen Menschen zu treffen. Ein neuer gemeinschaftlicher Anker entsteht in Merseburg und wird ein Ort der Generationen.


Wir als Pflegedienst unterstützen diese Entwicklung selbstverständlich, denn eine gute Pflege ist Balsam für die Seele. Um so erfreulicher ist es, dass das Wohnquartier „Teichperle“ in Merseburg begonnen wurde. Der Abriss der Gewerberuinen läuft auf Hochtouren, so dass etwas Neues für die Gesellschaft entstehen kann. Wohnen in Gemeinschaft, über Generationen hinweg.  



Quellen:



Apotheken Umschau 1. Oktober 2017A

32-2017: Pflege als Belastung - Teil I

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Wenn die Pflege zu einem „Problem“ wird... So oder so ähnlich klingend, existieren bereits nicht wenige Artikel zu einem Streitthema, vor allem im Jahr des Wahlkampfes. Oft heißt es, dass immer der Mensch im Mittelpunkt stehen soll und selten wissen Politiker, an welchen Stellen es wirklich brennt. Wir betrachten hierbei verschiedene Interessen, die alle beachtet und unter einen Hut gebracht werden müssen.



Als Pflegekraft ist man auf Tour, flitzt von einem Mandanten zum nächsten. Mal mehr, mal weniger schnell. Man wird teilweise an die physische und psychische Grenze der Belastung gebracht. Außerdem sind viele Pflegekräfte fast täglich bei einem Klienten vor Ort zu Hause und können sich ein detailliertes Bild von einer Person machen. Die Beobachtungen können zum Beispiel Ärzten und anderen im Gesundheitswesen hilfreiche Informationen liefern, damit eine zielgerichtete Behandlung erfolgen kann. Die Kommunikation ist jedoch häufig nicht von Praxen erwünscht.


Die Krankenkassen erhalten Unmengen an Sozialabgaben. Großzügigkeit jener ist aber leider keine der Eigenschaften. Sie lieber Leser, werden aber spätestens bei einem Antrag auf Hilfsmittel sehen, wie viel Sie Ihrer Krankenkasse wirklich wert sind. Und das bei kleinen und Kleinstbeträgen.


Als Arbeitgeber ist eine gute Planung für qualifiziertes und ausreichend Personal unerlässlich. Um dies auch nachhaltig umzusetzen, wäre es schon hilfreich, wenn die Krankenkassen sich nicht erst Jahre danach entscheiden, doch einmal eine Kleine Erhöhung der Leistungen zuzulassen. Nicht selten muss vor Gericht eingeklagt werden, was per Gesetz feststeht. Arbeitszeit kostet und ohne verlässliche Vertragspartner, welche die Krankenkassen sein sollten, kann nicht Leistungsgerecht vergütet werden.


Als Mandant möchte man die vielen gezahlten Beiträge, die man teilweise sein ganzes Leben gezahlt hat, auch richtig abrufen. Dann kommt eins zum anderen. Hilfsmittel werden abgelehnt, der Pflegegrad nicht anerkannt und der Pflegedienst möchte auf einmal Bares. Dabei braucht man doch nur etwas Unterstützung im Alltag und das ein oder andere offene Ohr.


Als Angehöriger sollen die Eltern unterstützt werden, während gleichzeitig die eigene Familie Aufmerksamkeit braucht. Geld muss verdient und Zeit freigeschaufelt werden, um gleichermaßen ein paar Stunden mit Kindern und Eltern verbringen zu können.


Die Forderung nach mehr Entlohnung und Individualisierung ist kein Problemlöser für den Beruf in der Pflege. Viel Geld auszuschütten bekämpft nicht die Symptome, sondern stopft nur vorübergehend die Löcher. Die Probleme mit denen der Pflegesektor zu kämpfen hat, sind viel tiefgreifender. Kernthemen sind Vernetzung und Digitalisierung. Wir wollen in einer kleinen Themenserie zeigen, wie Lösungen aussehen könnten. Es sind erste Ideen, die selbst in ihrer Umsetzung einem ständigen Wandel unterworfen sind und sich an die Gesellschaft anpassen müssen.


Ein kleines Beispiel: Die Anzahl der zu versorgenden Patienten nimmt zu, gleichzeitig wird es weniger Pflegekräfte geben. Gerade in der ambulanten Pflege vergeuden Pflegekräfte oft viel Zeit mit einer Parkplatzsuche. Die Zeit wird bald nicht mehr vorhanden sein. Gerade ich großen Städten könnten bald separate Parkplätze ein Muss werden oder andere Maßnahmen.



33-2017: Pflege als Belastung - Teil II

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Gute Pflege wird nicht einfach durch viel Geld gewährleistet. Doch genau das scheint das Hauptproblem zu sein. Vor allem im Wahlkampfjahr. Blicken wir aber einmal über den Tellerrand um die Probleme Schritt für Schritt angehen zu können.


Personalnot(stand)


Der Personalnotstand ist differenziert. Es beginnt bereits bei der Ausbildung. Jahrzehntelang unterschied man zwischen der Kinder-, Kranken- und Altenpflege, die jeweils nicht ohne weiteres im anderen Beruf arbeiten konnten. Jetzt haben wir die generalisierte Ausbildung, welche leider nur halbherzig umgesetzt wurde und aus allen dreien einen Wust macht. Stimmen wurden bereits laut, wonach alle drei Berufe getrennt voneinander weiterhin bleiben sollen. Dies ist definitiv der falsche Weg. Die Grundausbildung muss generalisiert und vergleichbar sein. Natürlich hat jede Altersgruppe ihre spezielle Anforderungen, aber auch dafür gibt es die Möglichkeit der Spezialisierung.


Die Spezialisierung funktioniert immerhin in anderen Berufsgruppen und dies seit vielen Jahren. Betrachten wir einmal den kaufmännischen Sektor als Beispiel. Als Grundausbildung haben wir:


·      Kaufleute für Bürokommunikation

·      Industriekaufleute

·      Bankkaufleute

·      Rechtsanwaltsfachangestellte

·      Steuerfachangestellte


Alle diese Berufsgruppen stellen an ihre Ausbildung unterschiedliche Anforderungen. Einige Bereiche wie Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Rechnungswesen sind allen eigen. Dennoch bieten sich hier viele Möglichkeiten. Spezialisierungen wären u.a.:


·      Steuerfachwirt bis zum Steuerberater

·      Bilanzbuchhalter

·      Controller


Es ist also möglich selbst ohne Studium z.B. bis zum Steuerberater aufzusteigen. Eben über Weiterbildung und Spezialisierung.


Deshalb sollte vielleicht die Ausbildung im Pflegebereich umgestellt werden. Ob die beschlossene Reform genügt, bleibt zu bezweifeln. Eine generalisierte Ausbildung MUSS dazu dienen, dass die Pflegefachkräfte in allen drei bisherigen Berufen arbeiten dürfen. Weiterbildung und Spezialisierung könnten anschließend im Unternehmen erfolgen.


Quellen:



http://www.apotheken-umschau.de/Politik/Wahl-2017-Zukunft-der-Pflege-539817.html



34-2017: Gefahren im trauten Heim?

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„Wichtiger als Möbelrücken seien alte Rituale und die nötige Sensibilität im Umgang mit den Betroffenen und ihrer Krankheit.“ (Apothekenumschau 15. Juli 2017 B)


Vor einiger Zeit berichteten wir über eine alternative Möglichkeit der Essenzubereitung, gerade für Menschen mit Schluckbeschwerden oder dementieller Erkrankung.




Diese Woche stellen wir das Thema „Möbelrücken“ in den Mittelpunkt. Im sehr jungen und im fortgeschrittenen Alter kann das eigene traute Heim schnell zur Gefahr werden. Während Kleinkinder alles erst einmal erlernen müssen, lauern im Alter, egal ob mit oder ohne Demenz, diverse Fallen im Haus. Teppich, Balkontür, Putzmittel...


Das größere Problem dabei ist allerdings das Verständnis für die „neuen“ Lebensumstände. Die eigenen Räumlichkeiten lassen sich, sofern man die Problemstellen kennt, absichern. Aber gerade im Alter möchte man die gewohnte Umgebung nicht mehr als nötig verändern. Bei Demenz verschärft sich die Situation dramatisch, denn die umgeräumte Wohnfläche ist gleichzeitig eine ungewohnte Umgebung und kann Ängste hervorrufen.


Freunde und Angehörige meinen es gut, wenn das Zuhause „sicher“ gemacht werden soll, nur eben werden diese gutgemeinten Handgriffe als von Demenzerkrankten als falsch empfunden, gerade weil die bisherige Ordnung erheblich durcheinandergebracht wird. Tragisch ist, dass ausgerechnet die angebotene Hilfe als Gegenteilig missgedeutet wird.


Stolperfallen wie Teppiche sollten deshalb nur schrittweise entfernt werden. So besteht die Möglichkeit sich an die Veränderung sanft zu gewöhnen.



Quelle:


Apothekenumschau 15. Juli 2017 B





35-2017: Ein Gedicht von Herzen


01-2018: App hilft Demenzforschung

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Zunächst ein Blick in die Geschichte Deutschlands. Wäschewaschen am Fluss, es gab nur das kalte Wasser und die eigene Muskelkraft. Wie schön muss es gewesen sein, als die ersten Waschmaschinen aufkamen, elektrische Bügeleisen zum Standard gehörten und man aufhörte, die Wohnung auszukehren, immerhin gab es Staubsauger. Im Kerzenschein konnte gesessen werden, wenn es selbst gewollt war, denn die Glühbirne brachte stärkeres Licht in die Wohnzimmer. Um nicht zu weit abzuschweifen: Die Technik revolutionierte unser Verständnis vom Wohnen grundlegend.


Videospiele erfahren eine breitere Zustimmung, vor allem weil viele Menschen bereits mit Ihnen aufwachsen bzw. aufgewachsen sind. Sie können Fluch und Segen zugleich sein. Sie können Zeitfresser sein und uns von wichtigen Dingen abhalten. Ähnlich wie Bücher helfen sie aber auch, in fremde Welten einzutauchen, nicht nur Zuschauer bei Filmen zu sein, sondern die Handlung selbst zu bestimmen. Sie fordern und fördern uns, sie helfen uns über unsere Grenzen hinauszuwachsen, selbst wenn ein Außenstehender einen völlig anderen Eindruck haben sollte. Denn Fortschritte werden selten öffentlich präsentiert, denn diese sind digital und nicht handfest vorzuzeigen. Oder vielleicht doch?


Was ist, wenn eine einzige App die Demenzforschung um Jahrzehnte voranbringen kann? Durch die Digitalisierung wird die Welt zum Dorf. Nachrichten werden in Sekundenschnelle übertragen und Computer helfen die daraus gewonnen Erkenntnisse zu filtern und aufzubereiten. Wie im Artikel von N-TV beschrieben, hilft die App „Sea Hero Quest“ den Entwicklern und Forschern enorm bei ihrer Arbeit. Es gilt Rätsel zu lösen, Geschicklichkeit zu demonstrieren, sich zu erinnern und vor allem Spaß an der Sache zu haben. Laut den Forschern ersetzen 100.000 Menschen, die das Spiel zwei Minuten gleichzeitig spielen, ca. 50 Jahre Forschungsarbeit. Diese müsste nämlich in Laboren erarbeitet werden und klinische Studien kosten unheimlich viel Geld und Zeit. Die Spieler selbst bleiben dabei so anonym, wie man in der digitalen Welt sein kann.



Diese Art der Forschung birgt Risiken und Chancen, wie viele andere Forschungen eben auch. Am Ende wird die Frage stehen, was wir eigentlich wollen: Die Risiken als zu hoch einschätzen, denn in der digitalen Welt ist man nie wirklich anonym oder es als Chance verstehen, egal ob nur für uns selbst oder für die Forschung. Zumindest klingt die angesprochene App spaßig und bei all dem Ernst im Leben, kann etwas Spaß und Ablenkung nicht schaden.



Quelle:



http://www.n-tv.de/wissen/Spielen-gegen-das-Vergessen-article17946536.html

02-2018: Pflege als Belastung - Teil III

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Inhaltliche Wiedergabe eines Zitats:


„Demenz und Alzheimer sind Volkskrankheiten. Kaum eine Familie wird nicht davon betroffen sein, sei es durch die Erkrankung an sich oder als pflegende Angehörige. Demenzkranke brauchen einfach Zeit, brauchen jemanden, der sich um sie kümmert. Wenn die Pflege nicht zu bezahlen ist, dann muss man den Alten und Pflegebedürftigen halt sagen, dass sie zu viele sind... Die Alten sind uns zu teuer.“


Die Sätze des ersten Absatzes sind Originalausschnitte aus einem Interview des Jahres 2013. Das Interview führten damals tagesschau.de und Claus Fussek, einer der bekanntesten Pflegeexperten Deutschlands.


Im Kern trifft es aber genau das Problem, nämlich das die Pflege als Wahlkampfthema viel zu unattraktiv ist. Natürlich rühmt sich die große Koalition mit der Einführung der Pflegegrade und die damit einhergehende Beachtung von Demenzkranken, aber bedenken Sie dabei eine Sache: Die Pflegezusatzversicherung wurde im Jahr 1995 eingeführt, die Pflegegrade im Jahr 2016 beschlossen. Das die Politik 21 Jahre dafür gebraucht hat, zeigt deutlich das Desinteresse. In dieser Zeit Waren die Parteien CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne in verschiedenen Konstellationen an der Regierungsmacht, den Löwenanteil trugen dabei CDU/CSU, SPD und FDP.


Demenz ist ein Tabuthema, niemand möchte die Verantwortung bei Entscheidungen tragen, egal wie hart sie auch sein mögen. Als Krankheit ist sie vielschichtig und kein dementer Mensch gleicht dem anderen. Meist bestimmen dabei jedoch alte, seit Jahrzehnten bestehende Routinen den Alltag, wie der Weg zum Bäcker oder Weg zu Freunden und Bekannten. Fatal kann diese Routine werden, wenn demenziell Erkrankte stationär untergebracht sind und in einem Pflegeheim ihr neues zu Hause haben. Von einem Moment zum anderen kann es vorkommen, dass sie plötzlich in ihre alte Wohnung oder ihr altes Haus wollen. Und auf einmal sind sie verschwunden, unbeobachtet von den Pflegern. Die Polizei startet kurz darauf ein Großaufgebot und sucht nach den Vermissten. Mit Glück findet dieser sich wieder ein, unverletzt, nur leicht verwirrt.


Wie soll man also verfahren, wenn man diese Situation zukünftig vermeiden möchte? Medikamente zur Ruhigstellung sind ein beliebtes Mittel. Erst im April diesen Jahres haben die großen Tageszeitungen darüber berichtet. Aufgedeckt wurde es durch den AOK-Pflegereport. Die Risiken dabei scheinen für die Verantwortlichen nicht allzu groß zu sein, immerhin beteiligen sich Ärzte und Pflegerschaft gleichermaßen daran. Auf der einen Seite, die andere Seite zeigt überarbeitete Pflegekräfte, die am Rand des Kollapses stehen und so manchmal die einzige Möglichkeit sehen, etwas Entlastung in den Arbeitsalltag zu bringen. Diejenigen die pflegen, sind meist auch diejenigen mit eigener Familie, mit Kindern und (pflegebedürftigen) Eltern. Die Kraft den Spagat zwischen Arbeit und Familie zu finden erfordert immer mehr und mehr Anstrengung. Viele können nicht mehr leben, sie überstehen einfach nur noch ihren Tag.


Andere Möglichkeiten, wie man human mit demenziell Erkrankten umgehen kann müssen in den Vordergrund rücken.



Quellen:






http://www.sueddeutsche.de/politik/demenzkranke-mit-tabletten-ruhiggestellt-1.3452833

03-2018: Pflegesong - lächeln garantiert!

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Wer noch nicht weiß, welche Ausbildung er beginnen möchte, sollte sich dieses Video auf jeden Fall ansehen. Für all jene die gerne lächeln, hält der Film ebenfalls einiges bereit. Viel Spaß.



04-2018: Frohe Ostern

05-2018: Pflegesong im April

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Im vergangenen Monat teilten wir bereits ein Lied, welches den Beruf in der Pflege von seiner humorvollen Seite zeigte. Auch in diesem Monat sollen Sie etwas zum lächeln bekommen, auch wenn es manchmal hart ist. 




06-2018: Wohnprojekt "Teichperle" Merseburg - Grundsteinlegung

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Gestern war es soweit, der offizielle Grundstein der "Teichperle" wurde gelegt. Die Baustelle ist bereits gut im Aufbau und viele Interessierte gesellten sich zur Versenkung einer Zeitkapsel dazu. 


                                Abb. Rainer Taig (links) und Stefan Taig (rechts)

Vor Ort gab es jetzt Nähres zu Grundrissen, Größen und Preisen. Ebenfalls zu finden unter folgendem Link:



Als ambulanter Pflegedienst bieten wir vor Ort bzw. auch gerne schon jetzt bei Ihnen zu Hause unsere professionelle Unterstützung an. Für jeden das Passende, ohne Barrieren. 

07-2018: Denkmalhof Merseburg - Lotsentag


08-2018: Ehrenamt ist wichtig!

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Soziales Engagement zeigen wir nicht nur bei der täglich anfallenden Arbeit. Auch in der Freizeit wird sich im Ehrenamt betätigt. Dieses Engagement trägt erste überregionale Früchte. Im Juni diesen Jahres vergab die Stiftung Umwelt-, Natur- und  Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt einen Umweltpreis an den Verein des Förderkreises der Klosterbauhütte Merseburg e.V.


Unter der Federführung unserer Geschäftsführerin Nadine Schibrowski und unseres Verwaltungsmitarbeiters Oliver Jäger, konnte der Umweltpreis zusammen mit der Gartengruppe des Klosters bereits ein zweites Mal für den Verein gewonnen werden.






















Hubertus Steinki, Annabelle Grothe, Nadine Schibrowski und Oliver Jäger

09-2018: Pflegegrad 1 - Gibt es Pflegegeld?

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Seit dem Beginn des Jahres 2017 gibt es keine Pflegestufen mehr, sondern fünf Pflegegrade. Je höher der Pflegegrad, desto höher die Geldleistung, die dem Pflegebedürftigen zusteht. Doch Vorsicht, denn die Auszahlung von Pflegegeld ist nur vom 2. bis zum 5. Pflegegrad möglich!

Wer einen Pflegegrad 1 vom MDK bescheinigt bekommt erhält kein Pflegegeld. Die 125 Euro pro Monat sind vom Gesetzgeber als Entlastungsbetrag vorgesehen. Einfach ausgedrückt, müssen Sie einen Dienstleister beauftragen,  der Ihnen Unterstützung im Alltag bietet, z.B. bei der Hauswirtschaft, beim Einkauf oder bei der Körperpflege. Einzig und allein der Dienstleister darf das Geld abrufen. Sie selbst haben kein Anrecht darauf, sich den monatlichen Betrag als Pflegegeld auszahlen zu lassen. Dienstleister, die das Geld abrufen dürfen, sind meist Pflegedienste.

Für Sie bedeutet dies konkret: Kein Dienstleister, keine Leistung. Somit schenken Sie quasi die Ihnen zustehende Leistung der Pflegekasse. 

Falls Sie es noch nicht wussten: Ihr Guthaben wird bis zu einer Höchstgrenze angesammelt. Ist diese erreicht, kommt kein neues Geld hinzu.

Unser Rat an Sie: Suchen Sie sich einen Dienstleister, wie z.B. einen Pflegedienst in ihrer Nähe und fragen Sie vor Ort nach, Welche Leistungen Sie konkret im Monat buchen können. Sie haben den Pflegegrad 1 erhalten, weil der MDK bei Ihnen einen tatsächlichen Bedarf sieht, also nutzen Sie diesen! 

Auf folgender Internetseite gibt es eine Suche für Pflegedienste: https://www.pflegelotse.de/

10-2018: Teichperle - zügiger Baufortschritt

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Es kommt einem so vor, als läge die Grundsteinlegung schon lange zurück, wenn man den Baufortschritt am Projekt „Teichperle“ betrachtet. Dabei ist es gerade einmal etwas über einen Monat her (der 14. Juni). Das Erdgeschoss steht kurz vor der Fertigstellung und im Außenbereich wurde bereits der Gärtner tätig. Schließlich ist es das Ziel, dass die zukünftigen Bewohner in ein fertiges Objekt einziehen und nicht auf der Baustelle hausen müssen.


Der Bau schreitet rasend voran, dank der vielen fleißigen Helfer, die tagtäglich ihr Werk verrichten. Hut ab, vor so viel Tatendrang!



11-2018: Wahre Geschichten in der Pflege - Teil I

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Zitat: „Geh nur nicht in die Pflege, da ist kein Blumentopf zu gewinnen.“ (Verfasser unbekannt)


Wer auch immer diesen Satz geprägt hat, war definitiv unwissend. Leider, ist genau dieses Bild vom Pflegeberuf noch immer in vielen Köpfen. Woher beziehen die Menschen, die sich aktiv für diesen Beruf entschieden haben, ihre Motivation? Es gibt Momente im Pflegealltag, die das Leben prägen, Mut machen, ein Lächeln auf die Lippen zaubern und in Erinnerung bleiben. Einige dieser Momente möchte Schwester N. mit Ihnen teilen.


1.Geschichte

Seit Tagen herrschen über 30°C im beschaulichen Sachsen-Anhalt und auch die Nächte bringen keine wirkliche Abkühlung. Für die meisten Arbeitnehmer beginnt bald das Wochenende, Schwester N. jedoch hat von Freitag bis Sonntag Dienst. Bereits 9 Uhr morgens zeigt das Thermometer 28°C im Schatten an. Während die Temperaturen weiter klettern, hat das große Schwitzen schon unlängst begonnen. Zum Glück muss Schwester N. nicht von Klient zu Klient hetzen, sie kann sich Zeit nehmen. Eine Seltenheit in diesem Beruf, mit dem richtigen Arbeitgeber aber kein Problem. Sie hat Zeit für einen kurzen Plausch und um Fragen, wie z.B. zum unruhigen Schlaf zu stellen oder das Hauptthema der Deutschen anzusprechen: Das Wetter. Frau A. hat seit Donnerstag Rückenschmerzen. Mit ihren über 90 Jahren, äußert sie sich normalerweise nur sehr selten über Unwohlsein und auch den Hausarzt möchte sie so selten wie möglich einschalten. Sie ist eine Frau, die das Leben genießt, trotz Einschränkungen.


„Wir probieren es erstmal mit einer Schmerzsalbe. Bitte reibe mich damit ein Schwester“, gesagt, getan. Die Schmerzen jedoch blieben über das Wochenende und wollten nicht besser werden. Schwester N. redet verständnisvoll mit ihr und kann sie schließlich überzeugen, dass ihr Arzt einen Hausbesuch machen soll. Abends am Sonntag möchte sich Schwester N. gerade verabschieden und ihren Spätdienst fortsetzen, als sich Frau A. mit einem netten Lächeln ihr zuwendet, sie umarmt und fragt: „Aber mein Schatz, wie geht es dir überhaupt? Du bist doch jetzt auch schon so lange unterwegs.“


All die Mühen, die dieser Beruf mit sich bringt, waren wie weggewischt. Wenn die eigentlich fremde Dame, mit ihren über 90 Jahren, sich Sorgen um die 30-jährige Schwester des Pflegedienstes macht, zeigt sich der Beruf von seiner schönsten Seite und gibt dem Herzen eine ganz besondere Wärme.



Danke für diesen Moment!



2.Geschichte

Wir schreiben das Jahr 2017. Genau genommen Dezember, ungefähr zwei Wochen vor Heiligabend. Schwester N. hat Dienst und ist für die Betreuung eingeteilt. Das bedeutet: Einkäufe für die Klienten erledigen und Hauswirtschaft durchführen, wie staubsaugen, den Boden wischen oder Begleitung beim Spazieren. Da es an diesem Tag sehr kalt ist, möchte Frau B. nicht nach draußen, sondern lieber ganz gemütlich im Warmen Kaffee trinken und reden. Nachdem Schwester N. eingetreten ist, soll sie sich an den schön eingedeckten Tisch im Wohnzimmer setzen. „Kann ich Ihnen behilflich sein?“, erkundigt sich die Schwester bei der Klientin. „Ach nein. Es ist lieb das Sie fragen, aber ich habe schon alles vorbereitet“, erwidert Frau B. freudestrahlend. Lebkuchen, verschiedene Plätzchen und Stolle sind angerichtet. Dazu bringt die Gastgeberin der Schwester einen Schwarztee, welchen sie am liebsten mag. Verwundert fragt Schwester N., woher Frau B. denn wisse, was sie gern trinkt?„Ich habe Ihre Kollegen gefragt, was Sie mögen. Ich wollte Ihnen doch auch mal etwas Gutes tun.“ Das einzige, was auf dem Tisch noch gefehlt hat, waren die beiden Tassen, welche Frau B. hinter ihrem Rücken noch hervorzauberte. Woher die Tassen kamen? Frau B.: „Ach, ich dachte mir, Sie sind doch immer so viel draußen unterwegs und damit Ihnen schön lange warm bleibt, habe ich die Tassen auf der Heizung angewärmt.“



Mit einem Lächeln auf den Lippen und roten Wangen, wurde für Schwester N. die dunkle Jahreszeit erhellt und sie konnte ihre Runde freudig fortsetzen.

  
Danke für diesen Moment!

12-2018: Abkühlung in Gemeinschaft

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In einigen Einrichtungen in Deutschland wie z.B. Schulen oder Behörden gibt es hitzefrei. Stellen Sie sich einmal vor, wir würden das in der Pflege einführen, es wäre unvorstellbar! Unsere Schwestern sind für all die wartenden Klienten Tag für Tag und egal bei welchen Temperaturen in der Spur.  Deswegen genießen wir die Zeit nach getaner Arbeit gemeinsam in der Runde mit Eiskaffee und Eisschokolade.




Danke für die schönen Zeiten im Leben :-)
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