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86-2014: Veranstaltungen rund ums Herz

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Volkskrankheiten, sicherlich kennt jeder jemanden in seiner näheren Umgebung, der davon betroffen ist. Herz-Kreislaufprobleme zählen ebenso dazu wie Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfälle oder Herzinfarkte. Eine neue Volkskrankheit nimmt sich ihren Platz neben den bisher bekannten: Herzrhythmusstörungen. 1,8 Millionen Menschen sind hiervon bereits betroffen, Tendenz steigend. Dabei ist alles vertreten, von relativ harmlosen bis hin zu den tödlichen Störungen. Woran aber erkennt man als Laie, wie gefährlich eine solche Störung ist?

 
Die Deutsche Herzstiftung hat sich dieser Fragestellung angenommen und bietet im November diesen Jahres KOSTENLOSEVeranstaltungen zu diesem Thema an. Ein JEDERist eingeladen.


Damit Sie aber auch wissen, wo und wann es solche Veranstaltung in unserer Nähe gibt, möchten wir Ihnen die Termine zur Verfügung stellen.

 



Datum

Zeit

Ort

08.11.2014

10:00 bis 13:00 Uhr

04277 Leipzig, Konferenzzentrum im
St. Elisabeth Krankenhaus, Biedermannstraße 84

10.11.2014

16:30 bis 18:00 Uhr

06628 Naumburg OT Bad Kösen, Vortragssaal im Saale-Reha-Klinikum II, Elly-Kutscher-Straße 14

12.11.2014

15:00 bis 17:00 Uhr

06217 Merseburg, Konferenzsaal im Gesundheitszentrum Säulenhaus,
Weiße Mauer 52

12.11.2014

15:00 bis 17:00 Uhr

04109 Leipzig, Sitzungssaal im Neuen Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6

15.11.2014

09:00 bis 14:00 Uhr

06120 Halle, Hörsäle 3 und 4 im Lehrgebäude des Universitätsklinikums Halle, Ernst-Grube-Straße 40

22.11.2014

10:00 bis 17:00 Uhr

04289 Leipzig, Hörsaal im Herzzentrum, Strümpellstraße 39

 



Wir hoffen, dass Ihnen unsere kleine Übersicht weiterhilft. Informieren Sie sich am besten vorher noch einmal kurz über die Internetseite der Herzstiftung über die angebotenen Themen. Über die Eingabe der Postleitzahl erfahren Sie am einfachsten die weiteren Informationen. Es sind zahllose Städte beteiligt.


 


87-2014: Beobachtungen die zum Nachdenken anregen

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Zugverkehr


Meine Tochter fuhr durch ihr Studium viel mit der Deutschen Bahn. Mittlerweile nutzt sie die Bahn jeden Tag zur Arbeit. Innerhalb von einem Jahr kam es vermehrt zu Verzögerungen im Fahrplan. Kein seltenes Ereignis würde man meinen, jedoch hatten diese Verspätungen alle mit älteren Personen zu tun, die medizinische Hilfe benötigten. So stellten sich meiner Tochter einige Fragen. Auf Grund ihrer Abschlussarbeit, in welcher sie sich mit der Generation der Babyboomer befasste, stellte sie fest, dass die Zahl der Älteren in dieser Generation (1955-1968) überproportional sein wird. Ich selbst gehöre übrigens zu einer dieser Jahrgänge. Auch die Personen dieser Jahrgänge werden die Deutsche Bahn nutzen. Könnte es deshalb zu noch mehr Verspätungen kommen? Eine gewisse Wahrscheinlichkeit ist definitiv gegeben. Die Bahn macht laut Werbung mobil. Dann wird sie bestimmt auch gerne für jeden Zug einen Sanitäter einstellen. Nur zu hoffen, dass diese dann nie streiken, der Schadensersatz für ein Menschenleben dürfte wohl kaum durch Verhandlungen zu bemessen sein.


 

Einkauf


Nur mal kurz ein wenig Obst, Gemüse, Brot und Milch kaufen. Aus kurz wurde bei meiner Tochter doch etwas länger. Nicht zum ersten Mal. Mittlerweile hat sie sich darauf vorbereitet. Sie beobachtete, dass in der letzten Zeit die Kassenschlangen definitiv länger geworden sind. Lag es an den Kassierern? An den Kunden? Vielleicht ja an beiden. Nun ja, zumindest konnte sie Einiges beobachten. Das Auflegen der Waren auf das Band, das schnelle Einräumen der Waren zurück in den Korb und das Herausgeben des Geldes aus der Geldbörse bei drei älteren Damen und Herren hintereinander verlängerte die Schlange rasant. Die Kassiererin musste 2 bis 3 Mal wiederholen, welcher Betrag bezahlt werden sollte und die umkippende Krücke tat ihre übrige Ablenkung hinzu.


Wer oder was sollte sich ändern? Alt werden wir alle und das denke ich, ist auch gut so! Doch wenn die Generation der Babybommer, also auch meine Wenigkeit älter und hilfebedürftiger wird, wird dies eine Masse sein, welche die heutigen Strukturen im öffentlichen Raum erheblich strapazieren wird. Dieser Druck muss ein Umdenken einfordern. Wie könnte dies zum Beispiel in Supermärkten aussehen?


Zum einen ein Einkaufwagen, welcher in angepasster Höhe zum Förderband ist und nur die Hälfte der Tiefe des heuten Korbs misst. Der Korb könnte eine Vorrichtung beinhalten, in der Krücken bequem Platz finden. Ein etwas verlängerter Platz nach dem Förderband um die Waren in Ruhe einräumen zu können und geschultes Personal, welches weiß, wie man mit Personen mit eingeschränkten Hörvermögen umgeht.


 


Was sind eure Erfahrungen?   

88-2014: Der Sturz der Anderen

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Durch meine Familie, Freunde und Bekannten wurde ich auf ein Thema aufmerksam gemacht, dass uns in Zukunft noch viel häufiger begegnen wird: Stürze von älteren Menschen. Auf dem Leipziger Wochenmarkt ist es letzte Woche zwei Mal direkt in meiner Nähe geschehen.


Ungefähr ab dem 65. Lebensjahr steigt das Risiko für Stürze stärker an, je nach körperlicher und geistiger Verfassung. Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein. Sie reichen von Gleichgewichtsproblemen über Erkrankungen von Knochen und Muskeln, Beeinträchtigung der Augen bis hin zu der Einnahme bestimmter Medikamente. Da der Körper mit dem Alter an Kraft abbaut, birgt jeder Sturz ein größeres Risiko, als bei jüngeren Menschen. Leider musste ich beobachten, dass viele Menschen einfach nur da stehen und die Situation als Schaulustige beobachten.


In Zeiten von Ebola, Aids und anderen Krankheiten, scheint es richtig zu sein, dass man abwartet, um sich nicht selbst zu infizieren. Doch gerade das kann fatal für die Betroffenen sein. Stürze können auch von Schlaganfällen oder Herzinfarkten verursacht werden und in solch einem Fall zählt jede Minute! Tritt der Fall ein und Sie sehen, dass jemand stürzt, kümmern Sie sich! Mit ein paar einfachen Handgriffen können Sie in einer für die Betroffenen lebensgefährlichen Situation vielleicht sogar ein Leben retten.


Wichtig ist, dass Sie sich nach dem Zustand der gestürzten Person erkundigen. Ist derjenige ansprechbar und kann sich klar äußern? In diesem Fall helfen Sie der Person erst einmal auf und suchen eine Möglichkeit, wo sie sich einigermaßen bequem sitzen kann. Manchmal ist es der Schock, der einfach noch nachwirkt. Ein beruhigendes Gespräch und etwas zu trinken kann Wunder wirken. Ist die Person schwerer verletzt, z.B. mit einer Platzwunde am Kopf oder gar nicht mehr ansprechbar, müssen Sie SOFORTden Notarzt (112) rufen und die Blutung versuchen zu stillen. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie sich befinden, fragen Sie die Umstehenden Personen oder suchen eine markante Stelle. Die Helfer am anderen Ende der Notrufleitung sind für jeden Hinweis, idealerweise ein Straßenname mit Hausnummer, dankbar.


Aus dem Erste-Hilfe-Kurs kennen Sie sicherlich noch die stabile Seitenlage- Da Sie bei einem Sturz aber nicht erkennen können, ob bestimmte Körperregionen, wie die Wirbelsäule oder Gelenke, besonders verletzt sind, ist Bewegung eines Gestürzten immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Sobald Sie den Notruf wählen, werden nicht nur Sanitäter informiert, sondern Sie bekommen auch Anweisungen, wie Sie weiter handeln müssen.


Nehmen Sie sich noch 5 Minuten und lesen Sie sich bitte die Hinweise des Universitätsklinikums Leipzigzu diesem Thema durch. Mit diesen einfachen Tippskönnen Sie dabei helfen Leben zu retten:


 



 


Wichtig ist, dass Sie helfen und nicht nur zuschauen!

89-2014: Diagnostizieren Studenten anders?

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Der Beruf des Arztes. Eine hohe Verantwortung gegenüber seinen Patienten und tadelloses Dokumentieren sind nur ein Paar von vielen Voraussetzungen für diese Berufung. Das Wissen, was benötigt wird, ist enorm. Die Diagnosen reichen von einfachen Erkältungen bis zu schwersten Erkrankungen. Doch nicht jeder Arzt kann jede Krankheit kennen. Das ist auch ganz natürlich. Denken Sie einfach mal an sich selbst und Ihren Beruf. Je länger man eine gewisse Tätigkeit ausübt, desto routinierter wird man. Leicht übersieht man dabei Dinge, die man nicht weiter ungewöhnlich findet. Gerade in Hausarztpraxen ist der Wartesaal meist schon kurz nach dem Einlass überfüllt. Ärzte müssen schnell, routiniert und sorgfältig arbeiten.


Doch nicht immer liegen die Fälle klar auf der Hand. Gerade in den Kliniken herrscht so manches Mal Verwirrung bei der Diagnose. Einige Symptome passen nicht zu den diagnostizierten Krankheiten und die Ärzte müssen anfangen zu rätseln. Erinnert Sie das nicht an eine bestimmte Fernsehserie? Dr. House, die Serie lief vor ein paar Jahren im Fernsehen, ging es genau um solche Sonderfälle. Alles nur Fiktion? Wohl kaum!


In Frankfurt gibt es ein Referenzzentrum für seltene Krankheiten, in welchem sich Studenten an mysteriösen Krankheiten versuchen. Sie sind die Detektive der Medizinwelt. Warum sollten gerade Studenten Probleme lösen, an denen die Fachärzte scheitern? Neugier, Unvoreingenommenheit und die Motivation, ein ungelöstes Rätsel zu knacken sind wahrscheinlich Antrieb genug. Die meisten der Patienten haben bereits viele anstrengende Untersuchungen hinter sich. Anstatt den Hilfesuchenden noch viele weitere Untersuchungen aufzuhalsen, werden die vorhandenen Unterlagen intensiv ausgewertet. Die Studenten entdecken zwar nur in Ausnahmefällen eine seltene Erkrankung, doch selbst bei den „gewöhnlichen“ Erkrankungen sind die Patienten zumindest froh darüber, endlich eine Diagnose zu haben.


Diese Art der Ausbildung für Studenten bietet viele Vorteile. Sie werden an komplizierte Fälle herangeführt und haben Zugriff auf sämtliche medizinische Unterlagen. Bereits während des Studiums schärft sich ihr Blick für Komplikationen und sie nehmen für ihren späteren Berufsalltag wertvolle Erfahrungen mit. Jedes gelöste Mysterium kann dazu beitragen, den medizinischen Fortschritt ständig zu verbessern und die neuen Ärzte noch besser zu schulen.


 


Quelle:

 


http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/seltene-krankheiten-medizinstudenten-fahnden-nach-diagnose-a-955944.html

90-2014: Wie geht es Gleichgesinnten? - Demenz

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"Demas ist ein Beratungsprogramm für alle, die einen demenzerkrankten Angehörigen zu Hause pflegen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hilfeangeboten finden die Sitzungen von Demas online statt."

 
 
 
Über Demenz sprechen Angehörige bzw. Familienmitglieder häufiger nicht gerne. Oft existiert ein gewisses Scharmgefühl. Diese online Beratung könnte vielleicht dazu beitragen, dass sich Personen eher dazu entschließen über die Herausforderungen in Ihrem Alltag zu reden. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit das man Menschen trifft die einen kennen geringer. Folglich können die Bedenken sinken, was nur der "Nachbar" von mir und meiner Lebensweise denken könnte.
 
 
Dieses Programm wird von der Hochschule Magdeburg-Stendal unterstützt.   

91-2014: Steigerungen 2015 – Pflegesachleistungen

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Das kommende Jahr 2015 bringt in der Pflege eine erneuerte Gesetzgebung. Klar ist eins: Es gibt erhöhte Beträge, wenn eine Person ambulantversorgt wird! Die pflegerische Versorgung und Betreuung in der eigenen Häuslichkeit soll noch mehr an Charme gewinnen.


Die Pflegesachleistung umfasst Leistungen der Grundpflege, der Betreuung und Hauswirtschaft, welche erbracht werden durch einen ambulanten Pflegedienst.


Eine Tabelle zum Überblick vom Bundesministerium:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Diese Beträge stehen nach bewilligter Pflegestufe pro Monat für den Einkauf von Dienstleistungen bei einem ambulanten Pflegedienst zur Verfügung. Das bedeutet, selbst wenn die Pflegestufe zum Beispiel erst zum 17. eines Monats genehmigt wird, der volle Betrag zur Verfügung steht.

 
Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen der Pflegekasse und dem jeweiligen ambulanten Pflegedienst. Der Pflegebedürftige bzw. seine Angehörigen erhalten soweit keine Rechnung, es sei denn der Betrag übersteigt die Höhe des Leistungsanspruches und es fallen Investitionskosten an. Aus diesem Grund empfiehlt es sich immer vorLeistungsbeginneine ausführliche Leistungsberatungbei einem Pflegedienst. Am besten macht sich dies mit einem „Ersthausbesuch“, wobei es am sinnvollsten ist, dass alle Personen welche an der Versorgung beteiligt auch anwesend  sind.

 
Investitionskostenübernimmt keine Pflegekasse. Für üblich liegt dieser Wert nicht höher als 7% von den Gesamtkosten aller ausgewählten Leistungen. Von den Investitionskosten finanziert der ambulante Pflegedienst z.B. Autos, Büros, Büroausstattung und ähnliches. Je nach Bundesland werden diese Kosten auch von den Ländern getragen. Wo dies nicht der Fall ist, müssen die Kosten privat gezahlt werden. Unter Umständen ist auch eine Inanspruchnahme von Hilfe beim Sozialamt möglich.

 
Jeder Pflegedienst besitzt einen eigenen Punktwert. Dies bedeutet, dass ein und dieselbe Leistung (zum Beispiel kleine Morgen-/ Abendtoilette) bei jedem Pflegedienst einen anderen Preis haben kann. Je Höher der Punktwert, desto höher der Preis. Schlussendlich sollte aber immer die Qualität entscheiden, schließlich geht es um ein angenehmes Leben.


Im nächsten Beitrag gehen wir auf das Pflegegeld ein.

 

 

Quellen:

 
http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/P/Pflegestaerkungsgesetze/Pflegeleistungen_nach_Einfuehrung_des_Pflegestaerkungsgesetz_1.pdf

 
bpa-Informationen rund um die Pflege



 
 
 

92-2014: Steigerungen 2015 – Pflegegeld

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Der letzte Beitrag thematisierte die Pflegesachleistung, jetzt rücken wir das Pflegegeldin den Mittelpunkt.

 
Pflegegeld beziehen kann derjenige, der nur von seinen Angehörigen oder anderen Pflegepersonen versorgt werden möchte.


Der Rechtsanspruch auf das Pflegegeld liegt klar beim Pflegebedürftigen. Mehr dazu lesen Sie unter unserem Beitrag vom Mai 37-2014: Pflegegeld für Angehörige?



Eine Tabelle zum Überblick vom Bundesministerium:



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Diese Beträge zeigen den maximalenAuszahlungsbetrag an. Es ist zu beachten, dass Pflegegeld immer „pro Tag“ berechnet bzw. ausgezahlt wird. Bei Verhinderung, z.B. weil der Pflegebedürftige im Krankenhaus, in Kurzzeitpflege oder ähnlich verhindert ist, ändert sich der Auszahlungsbetrag. Näheres erfahren Sie bei Ihrer Krankenkasse.


Pflegegeld erhält man für die selbstständige Organisation von Hilfen, bei der eigenen Pflege und hauswirtschaftlichen Versorgung. Das bedeutet, dass keine ausgebildeten Fachkräfte beauftragt werden, es sei denn Sie kennen diese privat.


Um das Pflegegeld zu beziehen, besteht eine weitere Bedingung. Je nach Pflegestufe, muss ein Beratungsbesuch (Pflegenachweis)durchgeführt werden. Möglichst durch einen Pflegedienst, eine Beratungsstelle oder einem anderen Pflegeberater. Bei Pflegestufe I und II zweimal im Jahr (halbjährlich) und bei Pflegestufe III viermal im Jahr (vierteljährlich).


Diese Beraterbesuche sollen die Qualität der häuslichen Pflege sicherstellen und eine eventuelle Hilfestellung bieten. Demzufolge wird ein Bericht erstellt und mit der jeweiligen Zustimmung an eine Pflegekasse geschickt. Inhaltlich wird geschildert, ob eben die häusliche Pflege abgesichert ist und ob eventuell ein Bedarf an Pflegehilfsmittel besteht.


Die Beratungsbesuche selbst sind soweit kostenfrei, allerdings, wie im vorherigen Beitrag aufgezeigt, werden manchmal vom Pflegedienst Investitionskosten erhoben. Ein Beispiel:


Bei Pflegestufe I und II müssen bei 5% Investitionskosten 0,94 Euro bezahlt werden und bei Pflegestufe III 1,54 Euro.

 



Unser nächster Beitrag zeigt Ihnen dann auf, welche Kombinationsmöglichkeiten zwischen Pflegesachleistung und Pflegegeld möglich sind. (Kombileistung)


 


 


Quellen:


http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/P/Pflegestaerkungsgesetze/Pflegeleistungen_nach_Einfuehrung_des_Pflegestaerkungsgesetz_1.pdf


bpa-Informationen rund um die Pflege

93-2014: Steigerungen 2015 – Kombileistung

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Was es mit Pflegesachleistungen und Pflegegeld auf sich hat, konnten sie aus unseren letzten beiden Beiträgen entnehmen. Nun möchten wir Ihnen aufzeigen das jene beiden auch kombinierbar sind und somit zur Kombileistung werden.

 



Kombileistung bedeutet, dass sich die Verantwortung ein ambulanten Pflegedienst und Angehörige teilen und somit auch die Höhe der geldlichen Leistungen je Pflegestufe.

 



Diese Tabelle bezieht sich auf die Pflegestufe 2ohneeingeschränkte Alltagskompetenz.




In grün gekennzeichnet ist der neue volle Betrag für Leistungen die nur ein ambulanter Pflegedienst abrechnen kann. In orange ist jener volle Betrag gekennzeichnet, denn eine pflegebedürftige Person erhält, wenn ein pflegender Angehöriger oder eine andere selbstorganisierte Pflegeperson die Pflege übernimmt.


Diese Beträge gelten ab dem 01.01.2015. Wir übernehmen keine Haftung für die vollständige Richtigkeit der vorliegenden Tabelle. Auch krumme Prozentwerte sind möglich. Ebenso nehmen viele andere Faktoren (Krankenhausaufenthalte, Urlaube u.ä.) Einfluss auf die Berechnung, welche von der Pflegekasse durchgeführt wird.

 


Hier erhalten Sie zunächst nur  einen ersten Eindruck davon, welche Kombinationen von Hilfe denkbar sind. Ein klarer Vorteil liegt für uns darin, dass jeder individuell entscheiden kann, wie viel Unterstützung er oder Sie von unterschiedlichen Stellen benötigen. Somit ist eine Möglichkeit geschaffen, dass sowohl Profis als auch Leihen voneinander lernen können.


An die Entscheidung Kombileistung sind Sie gewöhnlich sechs Monate gebunden. Die Pflegekasse macht jedoch auch Ausnahmen bei bestimmten Voraussetzungen.  



 


Quelle:


bpa-Informationen rund um die Pflege


94-2014: Davon rollen mit Humor? - Teil I

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Bereits jetzt gehören sie zu den am meisten benutzten Hilfsmitteln vieler pflegebedürftiger Menschen. Sie erleichtern den Alltag und geben oftmals eine verloren geglaubte Sicherheit zurück. Beim Einkauf sind sie ebenso nützlich, wie beim Transport oder falls man sich einfach einmal ausruhen möchte. Die Rede ist natürlich vom Rollator. Doch wie alle Dinge hat sich auch hier so manch ein Bastler ausgetobt.


Für viele Menschen, die plötzlich mit eingeschränkter Mobilität leben müssen, ist es ungewohnt, manchmal auch peinlich, wenn sie ein Hilfsmittel benutzen müssen. Doch auch dies gehört zum Leben. Dass ein Rollator keinen Weltuntergang bedeutet, möchten wir Ihnen im Folgenden zeigen. Mit etwas Humor wird der Alltag schnell einfacher.


Vielleicht eine neue Nische für Autobauer?
 
 
 
Lauftraining und Stadtreinigung, ob dieses Modell eine Zukunft hat?
 
 
 
Ein Rollator für echte Männer?
 
 
 
Links das Modell für Rocker und Biker / Rechts für den feinen Abendempfang
 
 

 

95-2014: Steigerungen 2015 – Hilfsmittel

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Das kommende Jahr sieht auch für Pflegehilfsmitteleine Steigerung der Leistung vor.



 

Eine Tabelle zum Überblick vom Bundesministerium:



 
 
 
 
 
 
 
 
Hilfsmittel werden von Ärzten durch ein Rezept verordnet und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Allerdings nur in gewissen Höhen! Die Übernahme eines Eigenanteils bzw. einer Zuzahlung sollte vorher geprüft werden.


Bei Hilfsmitteln, welche von einem Sanitätshaus ausgeliehen werden können (z.B. Rollatoren) fällt der Eigenanteil zumeist weg.


Hilfsmittel sollen dazu dienen, die Gesundheit zu stärken, Krankheiten zu verhüten oder deren Verschlimmerung und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.


Im sogenannten Hilfsmittelverzeichnis (welches auch online verfügbar ist), können Sie sich informieren, welche „Gegenstände“ zu Hilfsmitteln zählen. Allerdings ist dieses Verzeichnis nicht abschließend. Bedeutet somit, dass auch nicht aufgeführte Gegenstände als Hilfsmittel im Einzelfall deklariert werden können.


 

Hilfsmittelverzeichnis online:

 

 



Quellen:

 



http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/P/Pflegestaerkungsgesetze/Pflegeleistungen_nach_Einfuehrung_des_Pflegestaerkungsgesetz_1.pdf


bpa-Informationen rund um die Pflege


96-2014: Davon rollen mit Humor? - Teil II

97-2014: Steigerungen 2015 – Wohnungsanpassungen

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Ein blauer Fleck am Ellbogen durch zu enge Türen, eine Badezimmertür welche viel zu oft im Weg steht und eine Kante zum Balkon die einem geradezu animiert darüber zu stolpern. Menschen aller Generationen haben so ihre kleinen „Fallen“ zu Hause, welche täglich oder zumindest ab und zu nerven können.   

 
Wer eine Pflegestufe hat, kann sich deshalb ein wenig freuen. Entschließt sich eine Person, trotz Pflege- bzw. Hilfebedarf, in seiner vertrauten Umgebung zu bleiben, so stehen ihm finanzielle Mittel zur Verbesserung seiner Wohnung zu. Diese Mittel werden aus der Pflegekasse finanziert.


Eine Tabelle zum Überblick vom Bundesministerium:






 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, gab es bereits dieses Jahr 2.557 Euro. Diese Mittel wurden allerdings nur selten bei den Kassen beantragt, weshalb der „Topf“ immer noch reich gefüllt ist. Ob der Betrag auf 4.000 Euro deshalb angehoben wurde lässt sich nur spekulieren. Jedoch könnte dies für viele eine Erleichterung im Alltag mit sich bringen.


Ob breitere Türen, der Abbau von Schwellen in Duschen und Ein- und Ausgangstüren oder Schiebetüren die einem nicht im Weg rum stehen. Die finanziellen Mittel für den Umbau können nicht nur den jetzigen Bewohner der jeweiligen Wohnung helfen, sondern auch Nachmietern ein luftig leichteres Leben schenken.


Unsere Netzwerkpartnerin Frau Jocham(Dipl.-Ing. in Architektur und Heilerziehungspflegerin mit aktueller Weiterbildung in Sozialraumentwicklung und Forschung) hat bereits viele Erfahrungen bezüglich optimaler bzw. individueller Wohnraumanpassung gesammelt. Dazu hat sie ein Paar sehr interessante Artikel veröffentlicht und uns zur Verfügung gestellt.


 





 



 


Quellen:

 



http://www.inklusiv-wohnen.de/


http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/P/Pflegestaerkungsgesetze/Pflegeleistungen_nach_Einfuehrung_des_Pflegestaerkungsgesetz_1.pdf


bpa-Informationen rund um die Pflege

98-2014: Davon rollen mit Humor? - Teil III

99-2014: Einstufung in eine Pflegestufe - Tipps

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Die letzte Zeit hat einige interessante Erfahrungen mit sich gebracht in Bezug bei der Einstufung in eine Pflegestufe.


Unsere Erlebnisse im letzten halben Jahr haben gezeigt, dass es häufiger als bisher dazu kam, dass

 



1.    eine erste Einstufung in eine Pflegestufe abgelehnt wurde


2.    eine Höherstufung abgelehnt wurde


3.    eine Einstufung nur an Hand von Unterlagen und nicht vor Ort beim Pflegebedürftigen erfolgt ist und


4.    die Begutachtungstermine sehr lange auf sich warten lassen haben


 

Welche Gründe vorlagen konnten wir nur vereinzelt feststellen. Jedoch gelang es uns gemeinsam mit den Angehörigen bzw. Pflegebedürftigen die Situationen zu klären.


Zu 1.


Die Pflegebedürftigen hatten bereits schon vorher selbst versuchteine Pflegestufe zu erhalten und  sind gescheitert. Vor kurzem hatten Sie unsere Hilfe gesucht und innerhalb kurzer Zeit erfolgte ein Ersthausbesuch. Wir nahmen ihre Potentiale/ Ressourcen bzw. möglichen Hilfebedarf auf. Es stellte sich heraus, dass die nötigen Voraussetzungen für das erhalten der Pflegestufe I gegeben waren. Unser Vorschlag, welche von den Damen dankbar angenommen wurde war folgender.


Wir als ambulanter Pflegedienst beginnen mit der Versorgung von Medikamenten und 2 mal die Woche eine Große Grundpflege (Baden/ Duschen). Jeder der Damen hatte für die Versorgung keine finanziellen Mittel. Zwar wird die Medikamentengabe über die Krankenkasse finanziert, jedoch muss die Grundpflege über die Pflegekasse bezogen werden. Dazu ist eine Pflegestufe nötig.


Unser Angebot war:


Der Beginn der Versorgung erfolgte Anfang des Monats mit zeitnaher Neubeantragung der Pflegestufe. Unser ambulanter Pflegedienst versorgte die Damen bereits zwei bis drei Wochen, als die neue Begutachtung stattfand. Diesmal war eine Pflegefachkraft bei der Begutachtung anwesend. Diese schilderte den Ablauf der Leistungen, welche bei der jeweiligen Pflegebedürftigen erfolgt. Aus der Kombination Leihe plus Fachpersonal ist es in beiden Fällen gelungen, dass die Pflegestufe I anerkannt wurde.


Letztendlich konnten Pflegebedürftige bereits versorgt werden und die Leistungen, durch die Rückwirkende Anerkennung der Pflegestufe ohne Probleme bezahlt werden. Mit einem vertrauenswürdigen Pflegedienst kann es somit eine Chance geben, dass sie oder Angehörige erfolgreich eine Pflegestufe erhalten. Jedoch nur, wenn die Experten des Pflegedienstes auch tatsächlich den Bedarf für die Einstufung in eine Pflegestufe feststellen.


Zu 3.


Gerade nach einem langen Krankenhaus- oder Rehaaufenthalt kann es häufiger dazu kommen, dass bei der Beantragung der Pflegestufe der Ablauf abweicht. Noch während der zukünftige Pflegebedürftige zum Beispiel im Krankenhaus ist, werden dort Untersuchungen und Aufzeichnungen durchgeführt. Nach mehrwöchigem Aufenthalt im Krankenhaus und anschließender Ankunft zu Hause erfolgt eine Information an den Medizinischen Dienst (MDK) mit entsprechenden Unterlagen des Gesundheitszustandes.


Dadurch kann es dazu kommen, dass der MDK die Informationen aus den Unterlagen  für ausreichend erachtet eine Eistufung vorzunehmen. Häufig erhält die betroffene Person bzw. seine Angehörigen im Krankenhaus oder Rehazentrum auch eine Einschätzung, welche Pflegestufe später in Frage kommt. Sollte die Pflegestufe, in welche der MDK einstuft nicht mit jener Aussage aus dem Krankenhaus übereinstimmen, sollten sie überlegen in Widerspruch zu gehen. Auch die Hinzuziehung eines ambulanten Pflegedienstes könnte mehr Klarheit verschaffen.


Dies sind ein Paar Eindrücke von unseren Erfahrungen, welche haben Sie gemacht?

100-2014: Jetzt reicht es! Wohnungsnotstand

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inklusive und demografiegerechte neue Gebäude + Wohnungen fehlen




Dieser Beitrag von Ulrike Jocham zeigt die neusten Entwicklungen bezüglich der Vorgaben für die Baubranche. Auf ihrem Blog finden Sie ausführliche Schriften bezüglich universellen bzw. barrierefreien Lösungsansätzen für die Praxis!



 



Zum ungekürzten Beitrag:



 
„Mit der aktuellen Baugesetzgebung und den aktuellen zahlreichen DIN-Normen, die die Gestaltung unserer Umfelder massiv beeinflussen, kann der demografische Wandel nicht bewältigt und die seit 2009 in Kraft getretene UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung nicht umgesetzt werden. Das betrifft Baden-Württemberg, aber auch die ganzen anderen Bundesländer in Deutschland!

Seit über 25 Jahren setzte ich mich für gleichberechtigte Lebensbedingungen von Menschen mit und ohne Behinderung ein! Als interdisziplinäre Expertin für inklusives Wohnen, Lernen, Arbeiten und Leben habe ich zahlreiche Fachpublikationen verfasst sowie Beratungen, Workshops, Lehrgänge und Vorträge für verschiedenste Professionen durchgeführt. Mit meinen multiprofessionellen Qualifikationen sage ich: „Jetzt reicht es!“ (siehe unten: Publikationsliste Ulrike Jocham)

Die Blogbeiträge vom 08.12.14 bieten eine inhaltliche und chronologische Übersicht über umfangreiche Recherchen, Aufarbeitungen und Schriftverkehr über meine Aktivitäten innerhalb der Novellierung der Landesbauordnung in Baden-Württemberg, zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (BRK), zum demografischen Wandel, zur bisherigen und zukünftigen Mittelverschwendung sowie hinsichtlich der Entstehung völlig unnötiger Barrieren, Nutzungshindernisse und Innovationsbremsen beim Thema Schwellenfreiheit und Benutzerfreundlichkeit in der Architektur. (Der bisher erzeugte Schaden geht in Milliardenhöhe, denn Barrieren bis zu 2 cm Höhe entsprechen weder dem demografischen Wandel noch der BRK […]“

 



Vielen Dank für dieses dauerhafte Engagement! Visionen können die Standards von morgen gestalten.


101-2014: Wachsender Bedarf – Fehlentwicklungen im Bauwesen

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Jeden Tag sehen wir als „ambulanter Pflegedienst“ die Verfehlungen der Baubranche, Wohnungswirtschaften, Landesgesetzgebungen und anders involvierten. Keiner ist perfekt, doch jeder kann sich öffnen und was in Jahrzehnten mangelhafter Planungen entstanden ist, ändern. Doch der Weg zur Einsicht ist mit eingestehen von Fehlern verbunden.
Die häusliche Umgebung, ob nun in Mehrfamilien- oder Einfamilienhäusern, ist überwiegend nicht für ein schwerfälligeres Leben ausgelegt. Dazu zählt bei weitem nicht nur die eventuelle Pflegebedürftigkeit im Alter, sondern auch Einschränkungen wie Erblindung, Amputationen, das Sitzen im Rollstuhl oder Sturzgefahren für kleine Kinder.


Auch dieser Beitrag wurde von Ulrike Jocham sehr detailgetreu aufbereitet und gibt einen beachtlichen Eindruck des erforderlichen Handlungsbedarfs.



Zum Ungekürzten Beitrag:



Folgende Frage beantwortet Frau Jocham ebenfalls:


Wie hoch sind die Mehrkosten für eine schwellenfreie Außentüre im

Neubau tatsächlich?


Antwort hier:





„Eine enorm große und kontinuierlich wachsende Zielgruppe benötigt absolute Schwellenfreiheit bei Außentüren – Türschwellen bei Außentüren müssen mindestens seit der Erfindung der Magnet-Doppeldichtung nicht mehr sein.



„Pflegeheimbewohner haben ein besonders hohes Sturzrisiko, hier stürzt mehr als die Hälfte mindestens einmal im Jahr.“ (Icks, Becker und Kunstmann 2005: A 2150), betont das Deutsche Ärzteblatt in einem Artikel zum Thema Sturzprävention bei Senioren aus dem Jahr 2005. Trotzdem werden leider immer noch Schwellen von bis zu zwei Zentimeter und mehr in Sondereinrichtungen der Altenhilfe wie Altenheime, betreute Wohngemeinschaften, Einrichtungen für Tagespflege usw. im Neubau und im Bestand bei Modernisierungsmaßnahmen eingebaut. Und das obwohl gerade diese kleinen Schwellen gefährliche Stolperfallen darstellen. Insbesondere beim Bau oder beim Umbau von Sondereinrichtungen speziell für Senioren oder Menschen mit Behinderung muss der Bedarf der zukünftigen Nutzer im Fokus stehen, um unter anderem deren Sicherheit zu gewährleisten und die Entstehung von unnötigen Kosten dringend zu vermeiden.



Allerdings fordern nicht nur stationäre Einrichtungen ein Umdenken in Richtung Schwellenfreiheit. Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich in der eigenen Wohnung wohnen bleiben und benötigen daher eine schwellenfreie Wohnumgebung. Weiterhin gewinnen quartiersbezogene und sozialraumorientierte Wohnkonzepte in der Alten- und Behindertenhilfe an Bedeutung, für deren Umsetzung schwellenfreie Wohnungen benötigt werden. Daher brauchen wir aktuell und zukünftig nicht nur schwellenfreie Sondereinrichtungen, sondern auch universell designte Wohnungen, die von möglichst allen Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen bewohnt werden können. […]"

102-2014: Vorsorge bei seiner Mobilität

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Woran liegt es, das Menschen ihre Mobilität und speziell beim Auto fahren so sehr verteidigen?


Gründe könnten sein:


-       dass die öffentlichen Verkehrsmittel hin und wieder unzuverlässig sind bzw. trotz momentan sinkender Benzinpreise die Ticketpreise weiter steigen


-       außerdem fahren öffentliche Verkehrsmittel vielleicht nur selten oder gar nicht in die Richtung die man möchte


Gerade bei jüngeren Generationen ist ein Trend zu erkennen, sein Auto zu teilen oder Autostationen in Großstädte zu nutzen. Es scheint fast so, dass sie ihre flexible Mobilität kaum höher einstufen mit einem eigenen zu 100% selbst nutzbaren Auto. Woran liegt das?


Das Auto fahren verlangt höchste Konzentration. Wieso sich also nicht selbst in regelmäßigen Abständen kontrollieren lassen?


Gerade bei Impfungen, Augentropfen nach Augenarztbesuchen oder Allergietests bei Hautärzten wird darum gebeten, kein Auto zu fahren. Die Einsicht dies nicht zu tun ist groß. Besuche zur Vorsorge für Schwangere sind selbstverständlich oder Impfungen für Kinder gegen Kinderkrankheiten. Kaum einer verweigert diese vorsorglichen Untersuchungen.


Wieso also keine freiwilligen vorsorglichen Untersuchungen für Autofahrer. Das Seh- und Hörvermögen kann sich in jedem Alter verändern und dies sind entscheidende Sinne beim Autofahren. Eigene „Unzulänglichkeiten“ allerdings einzugestehen ist so eine Sache. Wer gibt schon gerne zu, etwas immer weniger gut zu können? Wobei oft auch Medikamente gewisse Einschränkungen hervorrufen können.

Ein Appell: Im Straßenverkehr gefährden sie sich nicht nur selbst, sondern auch jene, welche andere Pläne für die Zukunft haben. 


Pfiffiges Zubehör für das Auto gibt es mittlerweile einige:


-       Automatikgetriebe


-       Spurhalteassistent


-       Notbremsassistent


-       Front- und Heckkameras


 


Hier finden Sie eine ausführliche Liste: Klick
 
 
 
Quelle: ADAC Motorwelt Heft 12 Dezember 2014

 

103-2014: Pflegeweihnacht!

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Wir, das Team der Pflegeblogger, wünschen allen ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest im Kreise seiner Lieben.
 

01-2015: Danke für das Jahr 2014

02-2015: Alte Gewohnheiten – starke Erinnerungen

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Geschichte ist nicht nur das große ganze der Vergangenheit. Jeder von uns hat seine eigene, ganz persönliche Geschichte. Erlebnisse, die die eigene Persönlichkeit prägen, verfolgen uns unser Leben lang. Auch wenn viele Menschen gelernt haben, diverse Eigenheiten nicht offen zu zeigen. So gibt es Situationen, wo diese wieder zum Vorschein kommen.Deutlich wird es im Fall einer Demenzerkrankung. Mit dem Vergessen kommen oftmals starke Erinnerungen wieder zum Vorschein.


Während zu Silvester die Böller knallen und die Raketen den Himmel erhellen, kann es vorkommen, dass sich Menschen mit Demenz unter die Tische flüchten. Was für uns ein lustiges Feuerwerk ist, kann für sie den Schrecken des Krieges erneut heraufbeschwören. Ebenso können sie von Sirenen, sei es Polizei, Feuerwehr oder dem Notarzt, an den Fliegeralarm vergangener Zeiten erinnert werden.


In den schweren Nachkriegszeiten, als alles irgendwie knapp war, versuchte man so gut wie es eben ging, über die Runden zu kommen. Tagtäglich musste man improvisieren und mit dem Leben, was man besaß. Aufgewachsen mit diesen Erfahrungen, legen einige Menschen diese nur schwer ab. Anstatt wie heute üblich auf Binden bei Regelblutungen zurückzugreifen, nutzte man damals oft Waschlappen, die man sich zwischen die Beine klemmte. Den Lappen wusch man aus und trocknete ihn. Anschließend nutzte man diesen weiter. Heute ist manchmal zu beobachten, dass bei altersbedingter Inkontinenz die erste Wahl nicht immer eine Windel ist.


Zudem sind viele ältere Menschen im Alter weniger experimentierfreudig bei der Wahl des Essens. Was der Bauer nicht kennt... Sicherlich kennen Sie dieses Sprichwort. Von klein auf war man an die frisch geschlachteten Produkte des Fleischers gewöhnt, oftmals gab es sogar die Hausschlachtung. Zwar wird nicht alles, was fremdartig wirkt, sofort abgelehnt, doch die Tendenz zur Ablehnung ist erhöht. Man klammert sich an Jahrzehnte der Gewöhnung.


So ähnlich verhält es sich bei der Rollenverteilung. Gemeint sind damit nicht nur Mann und Frau, obwohl Frauen öfter am Herd standen, während die Männer arbeiten mussten, um Geld zu verdienen. Im Alter kann dies zu einer Belastungsprobe werden, wenn beide Ehepartner in Rente sind.


Diese Beispiele sollen eines verdeutlichen: Die Biographie, also die individuelle Lebensgeschichte, zu erforschen, kann enorm bei der Pflege einer Person helfen. Für eine ganzheitliche Pflege ist es also notwendig, sich umfassend über die zu pflegende Person zu informieren. Manche Verhaltensweisen, kann man sogar noch im Alter ablegen, doch beginnt es immer bei einem selbst.


Die kleinen Geschichten spiegeln außerdem Erfahrungen aus vielen Jahren von vielen Personen wider. Womit darauf hingewiesen sei, dass sie nicht pauschal auf alle Persönlichkeiten bestimmter Altersgruppen übertragen werden sollen.


Unser Wunsch besteht darin, dass Sie vielleicht bei der ein oder anderen Situation zu Hause kurz in sich gehen und an vergangene Zeiten denken.

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